Das Kloster ist ein Ort des Gebets, der inneren Sammlung und der Begegnung mit Gott. Es ist das Zeichen unsichtbarer und künftiger Wirklichkeiten, der Hinweis darauf, dass das menschliche Leben seine Vollendung in Gott hat. Die Mönche, die dort leben, bemühen sich, sich auf diese Begegnung hinzubewegen. Wer für einige Tage sein Leben mit ihnen teilt, kann Abstand gewinnen, sich Gott zuwenden und im Glauben wachsen.

Jesus aber wandte sich um, und als er sah, dass sie ihm folgten, fragte er sie: Was wollt ihr? Sie sagten zu ihm: Rabbi – das heißt übersetzt: Meister –, wo wohnst du?“ 

(Evangelium nach Johannes, 1,38)